Sprachgeschichtlich betrachtet hat das Wort Herbst denselben Ursprung wie das englische Wort harvest [Ernte/-zeit], das lateinische carpere [pflücken] und das Griechische karpos [Frucht/Ertrag]: Alle sind zurückzuführen auf das indogermanische Verb sker, was im Deutschen schneiden bedeutet und noch im Wort Schere erhalten geblieben ist.
Der Herbst ist also die Zeit der Früchte, des Pflückens, der Ernte, aber der Herbst hat noch so viel mehr zu bieten.
In den gemäßigten Klimazonen zaubern die Bäume im Herbst ein wunderbares Farbenspiel der Blätter in verschiedenen Gelb-, Orange-, Rot-, Grün- und Brauntönen: Die Nächte werden allmählich kühler und am Morgen bilden sich manchmal Nebelfelder, die durch Täler ziehen.
Im Garten ans Frühjahr denken
Gerade im Frühherbst kann sich die Sonne oft noch gut durchsetzen, so dass angenehme Temperaturen zur Aktivität draußen einladen. Jetzt ist auch die Zeit, an das bevorstehende Frühjahr zu denken.
Blumenzwiebeln und Knollen wie Tulpen, Krokusse, Hyazinthen, Narzissen, Schneeglöckchen und viele mehr stehen im Gartencenter oder Pflanzenkatalog in großer Auswahl zur Verfügung. – Bevor die Blumenzwiebeln und Knollen gelegt werden, sind Phantasie und vielleicht auch ein wenig Planung gefragt.
Zunächst kann festgelegt werden, wo und wann was blühen soll und wie lange: Egal ob man in Rosatönen schwelgen möchte, sich den Blau-Weiß-Nuancen verschrieben hat oder es in Orange, Gelb und Rot so richtig krachen lassen will – für jeden Geschmack finden sich die passenden Zwiebelchen.
Zwiebeln und Knollen pflanzen
Im Sortiment gibt es neben Tulpen, Narzissen und Hyazinthen auch einige Frühjahrsblüher, die man nicht überall sieht: Wunderschön sind zum Beispiel die Kaiserkronen [Fritillaria imperialis] mit ihren Blütenglocken, die auf einem bis zu 8o cm hohen Stiel stehen. [GTD]