Sie trotzen Schnee und Kälte und verzaubern den Garten: Stauden für den Winter. Ein Blick nach draußen lohnt auch bei niedrigeren Temperaturen und Eis.
Auch im Winter gibt es viele Stauden, die in der rauen Jahreszeit den Garten mit Strukturen, Formen und Farbtupfern verschönern.
Beim Bepflanzen sollte man auf die Auswahl der Plätze im Garten ein besonderes Augenmerk legen.
Gute Wege und Orte sind vor allem die, die vom Haus aus gut einsehbar sind, wie der Eingangsbereich oder Beete vor dem Terrassenfenster.
So kann man den Anblick seiner Pflanzungen genießen und das Warten auf den Frühling wird so erheblich verkürzt.
Stauden für den Winter
Es gibt sogar Stauden, die im Winter blühen. Leider werden diese Farbtupfer im Winter immer noch zu wenig eingesetzt.
Die Gartenform des Amur-Adonisröschens [Adonis amurensis hort.] ist so eine Pflanze, die an frostfreien Tagen bereis ab Januar und bis März die ersten Blüten in sattem Gelb zeigt.
Der circa 25 Zentimeter hoch wachsende Frühblüher fühlt sich an halbschattigen, feuchten Plätzen sehr wohl.
Da das Laub der Pflanze im Juni einzieht und nicht gestört werden sollte, empfiehlt es sich, die Pflanzstelle zu markieren.
Auch das Frühlings-Alpenveilchen trägt den Titel Winterblüher zu Recht. Seine weißen, rosa oder karminroten Blüten erscheinen von Februar bis März und trotzen Schnee und Kälte.
Besonders gut kommt es zwischen laubabwerfenden Gehölzen zur Geltung. Es blüht noch vor den Schneeglöckchen und Winterlingen.
Die Sorte Album [Cyclamen coum] bringt weiße, nach Marzipan duftende Blüten hervor.
An ähnlichen Standorten sind auch Christ- und die Lenzrosen [Helleborus niger, Helleborus orientalis-Hybriden] zuhause.
Durch ihr tiefes Wurzelwerk gelingt es ihnen auch bei Frost weiter zu wachsen und zu blühen.
Die Christrose zeigt schon vor Weihnachten ihre weißen Blüten. Lenzrosen hingegen bringen ab Februar ihre vielgestaltigen Blüten in Weiß, Rosa oder Rot in allen Schattierungen hervor. [BdS, GMH Bach Foto]